Ein Angebot in Zeiten von Corona.

Besondere Zeiten können besondere Zeichen gebrauchen.

In St. Marien Quakenbrück kam die Idee auf, die Gemeinde in besonderer Weise zur Betrachtung des Leidenswegen Jesu in der Karwoche und besonders am Karfreitag einzuladen.

Neben dem Kreuzweg in der Kirche gibt es vier alte Kreuzwegstationen auf dem angrenzenden Friedhof. Dieser Kreuzweg,  vor 100 Jahren errichtet, blieb – wohl wegen der Not der Zeit – unvollendet. Es befinden sich dort nur die 4., 5., 6. und 7. Station. Die kreisrunden Stationsbilder stammen von dem Ziseleur Alfred Jasinski (1885-1952).

Diese alten Kreuzwegstationen werden nun durch 10 große rote Kreuze zu einem klassischen Kreuzweg mit 14 Stationen ergänzt.  Diese Kreuze wurden aus dem Holz alter Kirchenbänke angefertigt. Das Rot bringt das Leiden Jesu, die Leiden der Zeit aber auch die Liebe, die das viele Leid trägt, zum Ausdruck.

Der zeitlich begrenzte / temporäre Kreuzweg lädt in Zeiten von Corona ein, den Leidensweg Jesu und den Leidensweg der vielen Menschen in dieser Zeit gehend zu betrachten.

Aufgrund des Verbotes von gottesdienstlichen Versammlungen, ist jeder und jede eingeladen, persönlich den Kreuzweg zu beten.  Dazu regt auch die Kreuzwegandacht im Gotteslob Nr. 683f an.